Was bringt das neue Jahr?
Ein ungewöhnliches Jahr geht zu Ende. Es sollte ein strahlendes Jubiläumsjahr mit
einmaligen Konzerten und besonderen Anlässen werden. Doch in den ersten Monaten des
Jahres zeigten sich dunkle Wolken am Chor-Himmel: Die Corona-Pandemie erfasste die
ganze Welt. Lockdown! Das Leben musste stark eingeschränkt werden. Konzerte wurden
abgesagt, das gemeinsame Singen im Chor gestoppt. Dank einer Entspannung im Sommer
konnten wieder Proben und Konzerte - mit Schutzkonzept - durchgeführt werden. Doch im
Herbst, mit sinkenden Temperaturen, stiegen die Infektionen wieder stark an. Schliesslich
fielen am Jahresende wieder alle musikalischen Anlässe dem Virus zum Opfer.
Nun stehen wir am Beginn eines neuen Jahres. Gleichzeitig startet eine gross angelegte
Impfkampagne. Sie weckt die Hoffnung auf etwas mehr Normalität im neuen Jahr. Doch
wann wieder Chorproben möglich sind und ob unser Konzert Anfang Mai auch stattfinden
kann, ist ungewiss.
Wir lassen uns aber nicht entmutigen. Deshalb nehmen wir voller Zuversicht unser
Chorleben mit virtuellen Chorproben wieder auf. Statt im Zentrum Lee treffen wir uns am
Bildschirm und trainieren unsere Stimme. Das ist ein neuer Weg für uns. Wir sind gespannt,
wie das Online-Singen klappt.
Die Ende Januar geplante Vereinsversammlung werden wir erstmals auf schriftlichem Weg
durchführen. Wir hoffen, mit Beginn der warmen Jahreszeit wieder mit "echten" Chorproben
starten zu können.
Der Chor lebt!
Kurz vor den beiden Jubiläumskonzerten musste der Chor wegen der Corona-Pandemie
seine Tätigkeit einstellen. Nichts wurde es mit einem festlichen Programm zum 75-Jahr-
Jubiläum. Mitte Juni konnten dann die Chorproben unter strengen Schutzmassnahmen
wieder aufgenommen werden.
Nach der Sommerpause nahm der Chor schrittweise seine Vereinstätigkeit wieder auf.
Zuerst wurde als geselliger Anlass die Vereinsreise durchgeführt. Ziel war das
Eisenerzbergwerk in Herznach. Bei nasskaltem Wetter erhielten die Teilnehmenden an einer
Führung Einblick in die Geschichte des Bergwerks. Höhepunkt war die Fahrt mit der
Grubenbahn bis zum Stolleneingang sowie die Besichtigung des Bergwerkstollens.
Fahrt mit der Grubenbahn des Eisenerzbergwerks Frick
Mit dem Ständli für die Jubilarinnen und Jubilare des Dorfes erwachte auch die kulturelle
Tätigkeit des Chores. Die Schar der Jubilierenden mit ihren Angehörigen war kleiner als
üblich. Doch die Anwesenden freuten sich sehr darüber, dass der Anlass - gemeinsam mit
der Musikgesellschaft Riniken - stattfand. Musik und Gesellschaft gehören eben auch zum
Leben!
Der Chor im "Corona-Modus" am Ständli für Jubilarinnen und Jubilare
Gemischter Chor Riniken - chor.riniken@gmail.com